Tag 5: Mi. 04.10.17 Saintes Maries-de-la-Mer – Aigues-Mortes

Distanz 28 km, Total 281 km, Fahrzeit 1Std.35 Min, Durchschnitt 17.4 km/h, 17-24 Grad, leicht bedeckt vielen sonnigen Abschnitten,
Die GPS-Datei zur Etappe kannst du hier herunterladen. 

Heute standen nur wenige Kilometer auf dem Programm, denn wir wollten uns bewusst noch etwas Zeit nehmen um uns hier in dieser schönen Landschaft etwas umzusehen. So besuchten wir nach dem ausgiebigen Frühstück den „Parc Ornithologique“ ganz in der Nähe. Hier wurden Lebensräume vor allem für Flamingos, aber auch andere Vögel die hier leben oder durchziehen angelegt. Auf einem Rundgang mit diversen „Beobachtungsstellen“ kann man die Tiere gut beobachten und ist umgeben vom lauten Geschnatter der vielen Vögel. Wir bewunderten vor allem die Flugkünste der grossen Vögel und staunten mit welcher Leichtigkeit sie im Segelflug über die Lagunen schwebten.

Die einen nahmen es ruhig, …

… die anderen eher aufgeregt.

Träume vom fliegen

Auch ein Storch kann sich prominent in Szene setzen.

Nach diesem Ausflug fuhren wir nochmals zurück zum Hotel um unser Gepäck abzuholen, weil wir dieses während dem Besuch im Vogelpark nicht unbeaufsichtigt an den Rädern lassen wollten. Auf dieser Fahrt sahen wir dann auch noch einige weisse Pferde im hohen Gras.

Ein Ausritt hoch zu Ross wird hier an jeder Ecke angeboten.

Bilderbuchcamargue

Danach machten wir uns auf den Weg nach Aigues-Mortes. Meist fuhren wir auf mässig stark befahrenen Nebenstrassen, welche aber zum Glück immer einen guten Seitenstreifen hatten, so dass wir auch hier sicher unterwegs waren.

Bis nach Sètè ist es nicht mehr weit.

Die Stadt, in der heute knapp 9’000 Menschen leben, spielte vor allem ab etwa 1240 n.Chr. eine bedeutende Rolle, weil sie ein wichtiger Ausgangspunkt für die französischen Kreuzfahrer war, die damals noch keinen Hafen am Mittelmeer besassen.
Sie bauten hier im Sumpf die Stadt auf und verschaffte sich über Kanäle Zugang zum Meer, von wo aus sie ihre Fahrt in den Nahen Osten fortsetzten. Irgendwie kommen mir bei solchen Geschichten immer wieder Parallelen zur heutigen Zeit in den Sinn, wo manche meinen das Recht zu haben, anderen mit Gewalt ihren eigenen Glauben aufzuzwingen. Traurig das die Menschheit in diesem Thema offenbar noch nichts dazu gelernt hat.
Trotz dieser Vorbehalte machten wir uns am späteren Nachmittag noch zu Fuss auf den Weg ins alte Stadtzentrum um diese besondere Hafenstadt, die vollständig von einer Festungsmauer umgeben ist,  etwas kennen zu lernen.

Eine mächtige Mauer umschliesst die Stadt.

Hinter den Mauern gepflegte Gassen.

Vor dem Stadttor wird die Arena für ein Stierfestivall am kommenden Wochenende aufgebaut. Offenbar bringen die Zuschauerfamilien ihre eignen, kleinen Privattribühnen mit, welche von vielen kleinen Gruppen aufgebaut werden.

Gute Nacht

Über alles gesehen heute also mehr Sightseeing als Radfahren.

 

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