Tag 23: (05.11.14) Biloxi – Bay St. Louis

Distanz: 57 km / Gesamt: 1859 km / Fahrzeit: 3 Std. 57 Min. / Durchschnitt 14.46 km/h

Morgens 25, Nachmittags 28 Grad, leichter Wind aus Osten, hohe Luftfeuchtigkeit, ganzer Tag bedeckt

ride the bordwalk

Das war's heute auch fast schon. Immer dem Strand entlang.

Das war’s heute auch fast schon. Immer dem Strand entlang.

Wie ihr schon an den Fakten oben gesehen habt, war heute ein lockerer Tag. Nicht wirklich viel Distanz, nicht wirklich schnell, nicht sonderlich aufregend. Genauso war’s. Wir haben uns nach dem gestrigen gemütlichen Abend zum Starten etwas Zeit gelassen. In Ruhe aufstehen, alles bereit machen, mit Anja telefonieren, etc.

Start im Casino Parkhaus.

Start im Casino Parkhaus.

Die Routentipps auf dem Blog „Cracyguyonabike“, auf dem ich schon viele Infos bekommen habe, haben dringend davon abgeraten, ab Biloxi auf dem Hyw 90 zu fahren. Zu viel Verkehr, kein Platz an der Seite und durchgehend ein hoher Randstein, der für Velofahrer jeden Fluchtversuch vor aggressiven oder unaufmerksamen Autofahrern verhindert. Wir haben den Rat befolgt und uns auf dem Fussgängerweg ganz dem Strand entlang Richtung „Bay St. Louis“ auf den Weg gemacht.

Wie auf der Skipiste. Die "Pistenfahrzeuge" im Einsatz.

Wie auf der Skipiste. Die „Pistenfahrzeuge“ im Einsatz.

Im Blog war noch von vielen Löchern und schiefen Betonplatten auf dem „Bordwalk“ die Rede. Wir haben aber heute fast durchgehend einen tadellosen Belag vorgefunden. Es geht halt mal immer etwas rauf und runter und schlängelt sich um jedes Hindernis, aber mehrheitlich war er so breit, dass wir heute gemütlich nebeneinander herfahren konnten. Barbara bemerkte so gegen Mittag, dass sie nun während der Fahrt gerne ein Nickerchen machen würde, es sei gerade so entspannt. Naja, wie entspannt das Fahren auf dem Lieger ist, wenn die Fahrerin schläft wollten wir nicht testen und machten einen „Powernap-Stop“ am Jachthafen von Gulfport.

Am Hafen von Gulfport.

Am Hafen von Gulfport.

Danach weiter dem weissen Strand entlang. Wir sind heute tatsächlich unglaubliche 44 Kilometer auf dem Trottoir einen weissen Sandstrand entlang geradelt. Der Strand fast durchgehend menschenleer. Ab und zu Vögel und ganz vereinzelt Menschan am Wasser.

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Auch sie nahmen es heute gelassen.

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Noch einer, nur für Robyn.

Wir hatten sogar Zeit um uns für ein Foto langsam anzuschleichen.

Wir hatten sogar Zeit um uns für ein Foto langsam anzuschleichen.

Diese Fahrt entspricht einer Strecke die etwas länger ist als von Winterthur nach Weinfelden, immer einen weissen Strand neben sich, immer auf dem Trottoir. Könnt ihr euch das wirklich vorstellen?
Als Abschluss noch die wunderschöne Brücke über die „Bay St. Louis“ mit guten Radweg und sehr moderater Steigung. Also so wie gewünscht.

Die elegant geschwungene Brücke über die "Bay St. Louis".

Die elegant geschwungene Brücke über die „Bay St. Louis“.

Parallel dazu verläuft die Eisenbahnbrücke und für ein Foto haben sie sogar einen Zug darüber fahrenlassen.

Parallel dazu verläuft die Eisenbahnbrücke und für ein Foto haben sie sogar einen Zug darüber fahren lassen.

Wir haben diesen lockeren Tag genossen und uns mental schon mal auf Barbara’s morgige Schlussetappe eingestellt. Es stehen uns nochmals knapp 100 gemeinsame Kilometer bevor, aber näher an New Orleans haben wir auf unserer geplanten Route kein Motel mehr gefunden. Also sind wir hier in den Startlöchern um Morgen früh loszufahren damit wir New Orleans möglichst vor dem Abendverkehr erreichen.

Wir genossen diese gemeinsame Fahrt. Bald geht's alleine weiter.

Wir genossen diese gemeinsame Fahrt. Bald geht’s alleine weiter.

Wie gesagt, von einer Fahrt auf dem Trottoir einem weissen Stand entlang gibt es nicht wirklich aufregendes zu berichten. Deshalb mache ich auch schon Schluss.

Fazit: Wir fühlten uns wie Strandtouristen an der Adria, die mit dem Mietvelo von „Giovanni“ etwas der Beach entlang „cruisen“. Mit einer Langstreckenfahrt hatte das heute nichts zu tun!

3 Kommentare

  1. Hallo ihr Lieben, so schnell ist ein Monat um. In diesem Monat habt ihr so viel gesehen und gemeinsam erlebt und nun heisst es Abschied nehmen. Sicher nicht sehr einfach nach dieser intensiven Zeit zu Zweit. Aber sicher auch ein spannendes Abenteuer, dass euch für die nächsten 30,40 Jahre gestärkt hat. Sind auf jeden Fall wahnsinnig gespannt, was uns Barbara zu erzählen hat. Barbara, wir freuen uns sehr, dich wieder gesund und glücklich in unsere Arme schliessen zu können. Welcome back home!!! Fredy, jetzt geht es erst richtig los, deine Reise. Wird sicher nochmal etwas anderes sein so alleine mit dem Radl. Wir sind aber positiv und werden auch weiter, jeden Tag, mit grosser Spannung deine Blogs lesen. Mach weiter so and take care on your journey.
    lots of love The Lattmann’s

    1. Liebe Robyn
      Ich werde mir auch in den nächsten Wochen Mühe geben und hoffe, dass noch der eine oder andere Vogel oder sonst ein schönes Tier am Strassenrad wartet und sich schön präsentiert, so dass ich dir davon ein Foto schicken kann.
      Ganz liäbi Grüässli, Götti

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