Tag 2: 17.08.2019: Ramonchamp – Vinceny

Distanz: 78 km, Total 195.5 km,

Heute starteten wir den Tag ganz entspann bei einem gemütlichen Frühstück in unserer Pension. Der Himmel war bewölkt aber die Temperartur schon sehr angenehm. Unsere Gastgeberin Nancy machte uns beim Abschied aber darauf aufmerksam, das es im Verlauf des Tages noch regnen werde.

Die Gastgeberin verabschiedete uns und wünschte eine gute Reise.

So machten wir uns auf den Weg und wollten die Gunst der Stunde nutzen. Kaum Wind und immer leicht bergab, dazu wieder auf dem tollen Radweg, was kann man sich mehr wünschen.

Wenn drei Radwege aufeinandertreffen wir sogar ein Kreisel gebaut.

„Tour de France“ Fan direkt am Radweg.

Auch sie genossen den warmen und trockenen Morgen.

 

Das beste was mit einem verlassenen Eisenbahntrasse gemacht werden kann, ein Radweg! Die stabilen Brücken sind Zeugen der früheren Nutzung

Wir staunen immer wieder wie gut hier die Radinfrastruktur ausgebaut ist. Es ist für die Region zu hoffen, dass diese Investition sich auch für die lokale Bevölkerung auszahlt und die Touristen den einen oder andern Arbeitsplatz sichern, denn hier scheint es sonst nicht wirklich viel Job’s zu geben. An vielen Häusern stehen Schilder „zu verkaufen“ und für den Quadratmeter Bauland zahlt man hier gemäss einem Schild gerade mal 32 Euro. Es scheint also wirklich keinen grossen Käufermarkt zu geben.
Als der Radweg nach ca. 20 Kilometer zu Ende war, ging es auf Nebenstrassen weiter nach Epinal.

 

Auf Feldwegen …

oder auf Nebenstrassen wo der Bauer grüsst ging es Epilan entgegen.

Hier machten wir auf einer Brücke an einer überdachten Bank einen Mittagsrast. Direkt über der Mosel, die sich nun schon zu einem stattlichen Flüsschen entwickelt hat.

Perfekter Platz für eine Mittagsrast bei Regen.

 

Der angekündigte Regen setzte ein, lies wieder nach aber nur um kurz darauf wieder anzufangen. So ging es die letzten gut 25 Kilometer bis zu unserem Tagesziel weiter. Ab Epinal wieder auf einem schönen Radweg immer einem kleinen Kanal entlang, wo alle paar Kilometer eine Schläuse auftauchte, welche es den Lastschiffen ermöglichten, die nötige Höhe zu überwinden. Leider sahen wir heute keine fahrenden Schiffe und Schläusen in Betrieb. Offensichtlich machen auch die Kapttäne der hier liegenden Steinfrachter am Wochenende eine Pause.

 

Leider hatten auch die Schleusen „Wochenende“.

 

Ein „Wasserkanal“ über die Mosel und der Radweg gleich nebenan.

Idylle pur

10 Kilometer vor dem Ziel entdeckten wir einen grossen Einkaufsmarkt, der geöffnet war. Die ideale Gelegenheit etwas Proviant für Morgen einzukaufen, da am Sonntag sicher alles geschlossen ist und wir sowieso unterwegs kaum eine Möglichkeit sahen, wo man Lebensmittel einkaufen kann.

Nach dem Einkaufsstop hatte sich der Regen nun wirklich eingelassen und Barbara schlüpfte in die Regenklamotten. Ich begnügte mich mit einer leichten Regenjacke und drückte dafür etwas auf’s Tempo, so das wir heute kurz vor vier Uhr am Ziel waren.

Sogar eine verlassene Fabrik macht sich hier am Kanal ganz gut und in der Regenpause gibt es sogar einrollen Spiegelbild.

Hier gibt es ebenfalls kaum etwas zu sehen. Das Hotel verfügt aber zum Glück über ein Restaurant, so dass wir heute auf eine abendliche Autofahrt verzichten können.

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