Samstag 17. September 2016
Radstrecke: Mals – Meran = 64.3 Km,
Fahrzeit 3 Std. 25 Min., Durchschnitt 18.8
Wetter: ganzer Tag bedeckt, leichter Wind 13 – 17 Grad
Heute Morgen stärkten wir uns zuerst ausgiebig am Frühstücksbuffet im Hotel und nahmen vor der Abfahrt noch ein Glas Apfelsaft zu uns, den diese Frucht würde uns heute auf dem Weg hinunter nach Meran begleiten. Kurz nach 9 holten wir unsere Pferdchen aus dem Stall. Sie können hier zwar nicht wie sie es von den USA gewöhnt sind bei uns im Zimmer übernachten, aber auch in der Tiefgarage scheinen sie sich sicher aufgehoben zu fühlen.
Alle Reifen waren noch satt aufgepumpt, so dass wir heute ohne Reifenwechsel starten konnten. Die Strecke von Mals nach Meran gehört wohl zu den meist befahrenen Radwegen überhaupt. Sie ist wunderbar auf separaten Wegen angelegt und führt dem Fluss Etsch entlang und immer wieder durch fast endlose Apfelplantagen, die um diese Jahreszeit voll sind mit grünen, roten und violetten Äpfel.

Typisches Vinschgauer Dorf mit Burg und Kirche. Der Wald beginnt sich zu verfärben, der Herbst naht.
Auf der Strecke sind auch sehr viele Tagestouristen unterwegs, den die Vinschgaubahn bringt die Radler aus allen Dörfern entlang der Strecke bequem nach Mals, wo diese dann ihre Tour starten. Links und rechts des Radwegs haben sich sie Einheimischen auf diese Kunden eingestellt und da und dort sind oft liebevoll gestaltete Beizen entstanden, an welchem sich die müden Radler erfrischen können. Auch wir haben heute da und dort einen kleinen Halt eingelegt, mal etwas gegessen, getrunken, fotografiert usw.

Immer wieder traumhafte Ausblicke entlang der Route. Der kalte Wind von gestern hat die Berge weiss „verzuckert“.
Trotz vieler kleiner Pausen sind wir bereits um 14.00 Uhr in Meran eingetroffen, haben die Räder wieder in der Tiefgarage parkieren können, das Zimmer bezogen und anschliessend noch einen Bummel durch Meran unternommen. An der Promenade entlang der Passer und in den Lauben waren wie üblich viele Touristen unterwegs.
Ich habe mich schon auf ein kühles „Forst Bier“ beim Brauhaus gefreut, musste das aber dann anderswo einnehmen. Nicht dass die dort kein Bier gehabt hätten, ganz im Gegenteil. Die ganze Strasse war voller Festbänke und Bier wurde auch serviert. Leider war aber auch eine ziemlich laute Oberkrainerkapelle im Preis inbegriffen und auf diese „Musik“ hatte ich nun ganz und gar keine Lust.

Bierfest mit gutem Getränk und schrecklicher Musik. Es ist halt Alles „Geschmacksache“, anderen hast gefallen.
Ein kühles „Forst“ an einem ruhigen Platz hat es dann aber schon noch gegeben.
Fazit: Einfach ein entspannter Tag und in den letzten 24 Stunden haben wir 1100 Höhenmeter „vernichtet“.