Abschlussblog

Liebe Blogleser_innen

Mit diesem Blog möchte ich mich „blogmässig“ von euch verabschieden.
Wenn es mir auch nicht immer ganz leicht gefallen ist nach einem anstrengenden Radtag noch die Fotos für den Blog vorzubereiten und einen passenden Text in mein I-Pad zu tippen, so hat es mir doch sehr viel Spass gemacht euch zu Hause von den täglichen Erlebnissen, Begegnungen und Landschaften zu berichten. Vor allem die vielen positiven Reaktionen von euch haben mich immer wieder motiviert und mir gezeigt, dass mir ab und zu das gelungen ist, was ich mir erhofft habe: Euch zu Hause etwas „auf die Reise mitzunehmen“.

Danke an euch Blogleser_innen:
Die Zugriffszahlen auf den Blog haben all meine Erwartungen übertroffen:
Stand am 23.12.15: Total 14’749 Aufrufe!!!
Danke, das ist ein toller „Lohn“ für meine Arbeit.
Zudem habt ihr die diversen Rechtschreibefehler und manchmal auch nicht ganz korrekten Sätze klaglos hingenommen. Der „Legastheniker“ ohne vernünftiges Korrekturprogramm auf dem I-Pad dankt euch für diese „Nachsicht“ und manchmal war ich einfach zu müde den Text vor der Veröffentlichung nochmals genau durchzulesen und zu „optimieren“. So habe ich halt ab und zu einen „ersten Entwurf“ gleich mal veröffentlicht. Ich habe keinen einzigen „Fehlerkorrekturvorschlag“ von euch bekommen. Danke. Wer Fehler gefunden hat, darf diese nun für immer behalten 🙂

Entschuldigung:
An dieser Stelle entschuldige ich mich bei all jenen Vorgesetzten, deren Mitarbeiter in den letzten zweieinhalb Monaten während ihrer Arbeitszeit meinen Blog gelesen haben wodurch den Unternehmungen wertvolle „Produktionszeit“ verloren ging 😉
Ich hoffe die Mitarbeiter waren anschliessend dafür umso entspannte und produktiver, so dass dieser Produktionsverlust wieder aufgeholt wurde.

Hier noch einige Zahlen:
Auf der 5350.5 Kilometer langen Fahrt habe ich während 287 Stunden und 33 Minuten meine Pedalen in Schwung gehalten. Dabei haben sich meine 20 Zoll Räder 3’605 458 mal gedreht und dies alles mit einem Reifensatz!
Im Durchschnitt habe ich pro Motelnacht 66 Franken ausgegeben, wobei die letzten 30 Tage mit knapp 50 Franken deutlich günstiger wurden.
Auf der ganzen Reise bin ich gesamthaft keine 9 Stunden im Regen gefahren.

Meine persönlichen Top 10 auf der Reise:

  • Das wunderbare Reiseerlebnis mit Barbara bis New Orleans. Danke das du mitgekommen bist. Es hat mir den Start in dieses „Abenteuer“ sehr erleichtert!
  • Topwetter und in Florida die Möglichkeit den ausgebliebenen Sommer 2014 nachzuholen
  • Eine Reise ohne technische Probleme: Die Räder haben sich optimal bewährt
  • Das mich die Hunde zwar oft ärgerten, ich aber trotzdem das Pfefferspray nie einsetzen musste
  • Die vielen netten Begegnungen, kurzen oder längeren Gesprächen mit den Leuten unterwegs
  • Die Fahrt durch die unterschiedlichsten Landschaften
  • Zeit für eigene Gedanken zu haben
  • Das ich mich nie unsicher oder „einsam“ fühlte
  • Die Begegnung und gemeinsame Reisezeit mit Kyle
  • Die Unterstützung durch euch Blogleser_innen und die vielen Sponsorenzusagen zu Gunsten von „MILES4KOKOU“

Info zum Sponsoringprojekt „MILES4KOKOU“
Da ich nun insgesamt 3324 Meilen zurückgelegt habe, darf nun also jeder Sponsor pro versprochenem Rappen 33.24 Fr. einzahlen. Einige von euch haben ja andere kreative Zusagen gemacht und werden diese nun einlösen. Natürlich werden auch „unangemeldete“ Spenden gerne angenommen. Kokou und Elisabeth, welche die Reise auf dem Blog ebenfalls aktiv begleitet haben, danken euch von Herzen für eure Unterstützung, die sie zum Wohle ihrer Patienten in Togo einsetzen werden. Gerne dürft ihr den Betrag auch noch etwas „aufrunden“. Die Einzahlungen werden über den „Verein Freunde und Freundinnen von Kokou und Elisabeth Sodjéhoun“ an Kokou und Elisabeth weitergeleitet.

Zahlungsinfo:
Postcheckkonto 87-364992-7
Vermerk: „miles4kokou“

Dr. med. Aribert Bauernfeind
Schweiz. Epilepsie-Zentrum
Bleulerstrasse 60
8008 Zürich

Fazit:
Die Reise und das Sponsoringprojekt haben meine hohen Erwartungen übertroffen und ich bin froh und glücklich, dass ich die Fahrt unfallfrei beenden konnte. Dieses Erlebnis wird mich auf meineren weiteren Reise durchs Leben begleiten. Ich bin mir einmal mehr bewusst geworden, wieviel Glück ich bis jetzt in meinem Leben schon auf so vielen Ebenen erleben durfte und das vieles was ich im Alltag als „normal“ empfinde eigentlich  gar nicht selbstverständlich ist.
Ich durfte mir einen weiteren Reisetraum erfüllen, neue Erfahrungen sammeln und eine wunderbare Zeit geniessen.
Dafür bin ich sehr dankbar und widme deshalb meinen letzten Blogeintrag all jenen unbekannten Radreisenden, die ihre Traumreise nicht zu Ende bringen konnten.

Dieses Rad habe ich in Westtexas fotografiert. Es erinnert an eine Radfahrerin die durch einrn betrunkenen Fahrer getötet wurde.

Stellvertretend für viele habe ich dieses Rad in Westtexas fotografiert. Es erinnert an eine Radfahrerin die auf ihrer „Traumreise“ durch einen betrunkenen Fahrer getötet wurde.

Ich wünsche mir auf den Strassen dieser Welt wieder mehr gegenseitige Rücksichtnahme, Respekt und Aufmerksamkeit, so dass alle gesund ihre Ziele erreichen können.

So wünsche ich auch euch alles Gute und ein 2015 in dem sich der eine oder andere Traum für euch erfüllen wird.

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Einen tollen „Flug“ durchs neue Jahr.

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Das war’s. Liebe Grüsse aus San Diego und erfüllte Festtage. Fredy

„Träume sind Ziele mit einem Termin!“  (Ellen Mc Arthur, Hochseeseglerin)

Ein Kommentar

  1. Lieber Fredy
    Unsere besten Weihnachtswünsche an Dich und vor allem natürlich: Ganz herzliche Gratulation!! Super Sache, wir sind tief beeindruckt :-). Wir wünschen Dir jetzt gute Enstpannung und geniess diese letzten Tage noch!
    Herzliche Grüsse & bis bald, Jens & Marion & Sophie & Gwen

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