Etappe 4: Trento – Ospedaletto (Valsugana)

ROUTE

Ihr habt es sicher schon bemerkt, die ganz langen Etappen fahren wir auf dieser Tour bis jetzt nicht. Es ist eher eine gemütliche Genusstour, ein Privileg wenn man genügend Zeit hat und dem Ehrgeiz auch mal eine Pause gönnt.
Diese Jahr geht es nur darum, das Unterwegssein voll zu geniessen, Pausen zu machen wo wir Lust haben und auch die italienisch Küche zu geniessen.
So hatten wir auch heute einen ruhigen Start.

Heute durften die Pferdchen mal wieder bei uns im Zimmer schlafen und sogar der Lift war gross genug, dass sie darin Platz fanden.

Um den Stressfaktor zu minimieren haben wir uns wiederum entschlossen, den Aufstieg aus Trento hinauf in’s Valsugana mit der Bahn zurückzulegen.

Als Eisenbahner am Bahnhof zu warten ist oft eine spannende Angelegenheit und es gibt immer etwas zu sehen.

Am Bahnhof warteten noch einige andere Radfahrer auf den Zug. Zwei Männer sind auf einer organisierten Tour unterwegs, wo der Veranstalter die Tagesetappen vorschlägt und das Gepäck von Hotel zu Hotel transportiert. Auch ihnen wurde empfohlen für diesen Abschnitt den Zug zu nehmen. Also kennen auch die Radreiseprofis keine wirklich gute Alternative.
Nachdem alle Räder im Zug verstaut waren fuhr der Zug pünktlich los und nach gut 25 Min. erreichten wir Pergine, wo wir die Radetappe starteten.

Alle Räder an ihrem Platz, es kann losgehen.

Schon bald waren wir auf dem toll ausgebauten Radweg durch das Valsugana, entlang dem Lago di Caldonazzo und weiter der Brenta entlang Richtung Bassano del Grappa.

Ein ganz toller Ausblick heute entlang dem See.

In Caldonazzo kannten wir aus früheren Reisen mit dem Wohnmobil ein gutes Restaurant am See, wo auch ein schöner Kiesstrand ist. Also hatten wir nach wenigen Kilometern schon die erste Pause. Zuerst ein erfrischendes Bad im See und anschliessend ein feines Mitagessen. So lässt es sich reisen.

Für heute haben wir in einem B&B in Ospedaletto direkt am Radweg ein Zimmer gebucht. So war es von Caldonazze nur noch 28 km bis zum Ziel.

In Borgo Valsugana, dem Geburtsort von Barbara’s Grossmutter, machten wir nochmals eine kurze Pause.

Dunkle Wolken zogen über die Berge und wir machten uns schon Gedanken, ob wir unsere Regenklamotten heute Morgen nicht zu optimistisch tief unten in unseren Velotaschen verstaut hatten.
Ein kräftiger Gegenwind aus Südosten vertrieb die dunkelsten Wolken aber wieder, so dass es zwar noch etwas bedeckt, aber trocken blieb.

Lustige Figuren am Radweg kurz nach Borgo.

Unsere Unterkunft ist wirklich auf dem Land. Im naheliegenden Dorf gibt es kein Restaurant und nur einen kleinen Dorfladen. Die Gastgeber fahren auf Wunsch ins Nachbardorf und holen dort Pizza zum Abendessen. Wir fanden im Dorfladen alles was wir brauchten und verbrachten einen ruhigen Abend auf dem Bauernhof.

Morgen wieder eine kurze Etappe bis Bassano del Grappa. Wir könnten uns daran gewöhnen.

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